Hämorrhoiden sind ein häufiges Problem von vielen Menschen, und dazu noch außerordentlich unangenehm. Die Erkrankung ist häufiger eher im westlichen Teil der Welt zu finden und betrifft hauptsächlich Menschen ab dem 35ten Lebensjahr. Dennoch sind auch jüngere Menschen nicht dagegen gewappnet Hämorrhoiden zu bekommen. Unbeantwortet bleibt aber die Frage, wie man Hämorrhoiden bekommt.
Die Gefäßpolster, die sich ringförmig um die Enddarmschleimhaut legen, nennt man Hämorrhoiden. Sie drücken auf die Region des Afters und verursachen so starke Beschwerden. Häufig wird mit der Behandlung von Hämorrhoiden, zum Nachteil der Gesundheit und dem Abbau der Schmerzen, erst spät zu einem entsprechenden Arzt gegangen, da die Behandlung vielen Menschen sehr unangenehm ist und immer noch in der Gesellschaft tabuisiert wird. In diesen Fällen sind die Beschwerden des Patienten meist schon sehr stark und die Erkrankung weit ausgeprägt.
Doch wie bekommt man überhaupt Hämorrhoiden?
Die genaue Quelle von Hämorrhoiden ist bis heute immer noch nicht genau geklärt, man geht allerdings davon aus, dass durch häufigen Druck in der Darmgegend und Verstopfung, das Risiko für Hämorrhoiden steigt. Begünstigende Faktoren für Hämorrhoiden sind ebenso auch Übergewicht, zu wenig Bewegung und ein nicht regelmäßiges auf Toilette gehen. Dementsprechend ist es ratsam, besonders im Alter, wo das Hämorrhoiden Risiko meist noch höher ist, trotzdem auf eine gesunde und vor allem ausgewogene Ernährung zu achten. Das begünstigt zum einen die Darmflora und zum Anderen beugt es Übergewicht vor.
Einige Patienten, die bereits Hämorrhoiden haben, greifen in schlimmen Fällen auf Abführmittel zurück, weil sie hoffen so der Verstopfung entgegen zu wirken. Dies ist allerdings sehr leichtsinnig. Zwar kann das Abführmittel durchaus vorübergehend die Verstopfung lösen, allerdings wird auf Dauer die Funktion des Enddarms gestört und die Schließmuskulatur verringert sich stark.
Ein sicherer Wahnhinweis, dass der Enddarm überlastet ist, ist z.B. Blut im Stuhl.
Bei Verdacht auf Beschwerden, langanhaltende Verstopfungen und Schmerzen, sollte man sich auf jeden Fall an seinen Hausarzt richten. Denn es gilt die Gefahr eine Hämorrhoiden-Erkrankung so schnell es geht abzuwenden, und möglichen Nährboden einer solchen Erkrankung zu verringern. Auch wenn es unangenehm scheint, ist es wichtig sich um ärztliche Hilfe zu bemühen, um mit den Beschwerden umzugehen.
Umgang mit einer Hämorrhoiden-Erkrankung
Es ist nicht Land unter, wenn man tatsächlich Hämorrhoiden bekommen hat. Heutzutage gibt es viele Möglichkeiten, langfristig Hämorrhoiden abzubauen und sich von den lästigen Begleitern zu trennen. Dennoch gibt es einige Dinge die es zu beachten gilt:
- Eine gesunde Ernährung
- Viel Flüssigkeitszufuhr
- ausreichende Bewegung
Sie unterstützen die Heilung und Beugen einer erneute Erkrankung vor.
Für den Alltag gibt es lokal-betäubende Cremes und Salben die den Juckreiz und das Brennen lindern können, ebenfalls ist es möglich Hämorrhoiden in schlimmeren Fällen durch eine Operation zu entfernen. Dies stellt aber keine Garantie dar, dass keine erneute Erkrankung möglich ist, deshalb gilt der Grundsatz auf seinen Körper Acht zu geben und sich vor allem um die ausreichende Bewegung zu kümmern.