Hämorrhoiden sind für die meisten Menschen nach wie vor eines der Tabuthemen schlechthin
Dabei ist laut Statistiken jeder zweite Bundesbürger im Laufe seines Lebens betroffen.
Behandlung
Viele Menschen haben Hemmungen, über Hämorrhoiden zu sprechen und scheuen auch die Untersuchung des Rektums beim Arzt. Doch so unangenehm es zunächst klingt: Mit Hämorrhoiden sollte man sich möglichst schnell beim Hausarzt oder Spezialisten in Behandlung begeben. Der geeignete Facharzt für die Behandlung hämorrhoidaler Beschwerden ist der Gastroenterologe oder der Proktologe. Ansprechpartner können auch Urologen und Gynäkologen sein.
Wenn Hämorrhoiden unerträglich werden und alle therapeutischen Maßnahmen ausgeschöpft sind, hilft manchmal nur noch die Hämorrhoiden Operation. Es gibt viele sehr unterschiedliche Verfahren dieser Operation. In jedem Falle ist eine Hämorrhoiden Operation mit einem mehrtägigen Krankenhausaufenthalt verbunden. Die anschließende Heilung ist äußerst schmerzhaft.
Naturheilkunde
Sitzbäder mit Eichenrinde oder Arnika gelten bereits seit längerem als bewährtes Naturheilmittel gegen Hämorrhoiden. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Eichenrinde über einen hohen Anteil an Gerbstoffen verfügt, die sich nicht nur beruhigend, sondern auch entzündungshemmend auf die Schleimhäute sowie kleinere Wunden auswirken. Zudem helfen diese dabei Wundreizungen, die durch den Stuhlgang entstehen, wesentlich schneller beseitigen zu können.